Paris, Venezuela: Der venezolanische Präsident Hugo Chávez warnt bei einem Treffen mit französischen Geschäftsleuten US-Präsident George W. Bush vor einer eventuellen Invasion seines Landes. Vor dem Hintergrund einer Verknappung der US-Erdölreserven durch mehrere Hurrikans im Golf von Mexiko hatte der Fernsehprediger Pat Robertson, der als geistiger Berater Bushs gilt, die Ermordung Chávez' und Vereinnahmung der dortigen Öl- und Gasbestände angedacht. Robertson hatte sich zwar entschuldigt, was Chavez aber nicht beruhigte. Jeden Tag sende Venezuela 1,5 Mill.Barrel Rohöl in die USA, was man jederzeit stoppen könne. Ein Preis von 160 US-Dollar pro Barrel wäre dann durchaus denkbar. Der Sprecher des US-Departements, Sean McCormack, versuchte die Wogen zu glätten, doch passt in Kolumbiens Stimmungsbild, dass Israel auf Druck der USA die Lieferung von F-16-Lizenzkfjets stornierte.
//www.cnn.com/2005/WORLD/americas/10/20/venezuela.chavez.ap/index.html