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Freitag, 22. Oktober 2004, 20:00:00 UTC+0200


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Freitag, 22. Oktober 2004

Deutschland. CDU und CSU können sich nicht auf ein gemeinsames Konzept für eine Gesundheitsreform einigen, die CSU signalisiert jedoch ein mögliches Einlenken auf das CDU-Modell der Gesundheitsprämie. Der Vorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung, Peter Rauen, forderte den CSU-Sozialpolitiker Horst Seehofer unmittelbar vor dem unionsinternen Arbeitsgruppen-Treffen zur Gesundheitspolitik zum Rücktritt auf. "Ich bin der Meinung, er muss sich selbst prüfen, ob er mit dieser Außenseiterposition, ..., noch wirklich stellvertretender Fraktionsvorsitzender von CDU und CSU bleiben kann", sagte Rauen heute morgen in der ARD. Er bezog sich dabei auf Seehofers ablehnende Haltung zu der von der CDU favorisierten Gesundheitsprämie.
Hannover/Deutschland. Der Tarifkonflikt bei Europas größtem Autobauer Volkswagen droht zu eskalieren. Nach einer ergebnislosen vierten Tarifrunde gestern in Hannover rücken Arbeitsniederlegungen bei dem Autobauer immer näher. Vorerst wurden die Verhandlungen auf den 28. Oktober vertagt. Allerdings läuft an diesem Tag auch die sogenannte Friedenspflicht bei VW aus. Sollte es bis dahin zu keiner Einigung kommen, hat die IG Metall für Anfang November Warnstreiks angekündigt.
Russland. Das russische Parlament (Duma) stimmte der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls zu.
Quelle: Wikipedia