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Mittwoch, 20. Oktober 2004, 14:00:00 UTC+0200


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Mittwoch, 20. Oktober 2004

Wurzen/Deutschland. Die Wurzener CDU konnte innerhalb der Kommune umstrittenen Sparpläne nur mithilfe der Stimmen der Vertreter der rechtsextremen NPD durchboxen. "Die PDS spricht von einem Skandal. Die Grünen werfen der CDU vor, die NPD als einen gewöhnlichen Partner im Stadtrat zu betrachten", schreibt der MDR. Erst gestern fand die erste Sitzung des neugewählten sächsischen Landtages in Dresden statt. Bei der Wahl am 19. September errang die NPD 9,2 % der Stimmen und stellt seitdem zwölf Abgeordnete.
Berlin/Deutschland. "Die Grünen schließen eine neue Panzerlieferung an die Türkei aus, falls sich herausstellen sollte, dass ehemalige NVA-Panzer tatsächlich gegen Kurden eingesetzt werden." Mit dieser Aussage reagierte der parlamentarische Geschäftsführer der Grünen, Volker Beck, auf einen gestern ausgestrahlten Bericht des ZDF-Magazins Frontal 21, wonach ehemaliges DDR-Kriegsgerät gegen aufständische Kurden eingesetzt worden sein soll.
Chongqing/Volksrepublik China. In der chinesischen Metropole kommt es zu teils gewaltsamen Unruhen mit rund zehntausend Teilnehmern. Polizei und Militär schützen die Regierungsgebäude.
Bochum, Rüsselsheim/Deutschland. Der Streik im Bochumer Opel-Werk wurde heute Mittag beendet. Nachdem die Beschäftigten sechs Tage lang gegen die geplanten Stellenstreichungen des US-Mutterkonzerns General Motors (GM) demonstrierten, stimmte heute die große Mehrheit der Angestellten in einer Betriebsversammlung für die Wiederaufnahme der Arbeit, so der Betriebsratsvorsitzende Dietmar Hahn. Das Opel-Werk in Bochum spielte eine Schlüsselrolle, da es als eines der wichtigsten Zuliefererwerke des Konzerns gilt. Im belgischen Antwerpen standen aufgrund des tagelangen Streiks zeitweise auch die Bänder still.
Bei einem Grubenunglück in der Daping-Kohlemine in der Provinz Henan in der Volksrepublik China sterben ca. 150 Arbeiter
Neuenkirchen (Lüneburger Heide)/Deutschland. Um 8:59 Uhr erschütterte ein Erdbeben der Stärke 4,5 auf der Richterskala Norddeutschland. Das Epizentrum lag in Niedersachsen bei Neuenkirchen (Landkreis Heidekreis), in ca. 5 km Tiefe. Die Auswirkungen sind in einem Umkreis von etwa 40 Kilometern, so auch in Bremen und Hamburg zu spüren gewesen. Ein anschließender zweiter Erdstoß war stärker als der erste.
Quelle: Wikipedia