Kabul/Afghanistan. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) stellt nach 24 Jahren ihre Tätigkeit in Afghanistan ein. MSF wirft der Koalition unter US-amerikanischer Führung die Gefährdung der Helfer durch "Instrumentalisierung und Missbrauch humanitärer Hilfe" vor. So wurden z. B. Afghanen mittels Flugblättern dazu aufgefordert, Informationen über die Taliban und Al-Qaida zu liefern um weiterhin humanitäre Hilfe zu erhalten. Erst im Juni wurden in Afghanistan fünf MSF-Mitarbeiter in einem Hinterhalt getötet.
Bei der Explosion einer Autobombe in Bakuba (Irak) sterben 68 Menschen und etwa 40 werden verletzt