Bern/Schweiz. 4,7 Millionen Schweizer waren zur Wahl eines neuen Nationalrates und 40 der 46 Sitze im Ständerat aufgerufen. Die Wahllokale schlossen Mittags um 12 Uhr. Nach dem Endergebnis der Parlamentswahlen in der Schweiz ist die rechtskonservative Schweizerische Volkspartei (SVP) mit ihrem Spitzenkandidat, dem Anti-Europäer und Populisten Christoph Blocher, mit 55 (+11) Sitzen stärkste Fraktion (Politik) im Nationalrat geworden. Ebenfalls zugelegt hat die Sozialdemokratische Partei SP mit 52 (+1) und Grünen mit 13 (+4) Sitzen. Verlierer sind die Freisinnige Demokratische Partei FDP 36 (-7) und die Christlichdemokratische Volkspartei CVP 28 (-7). Die Wahlbeteiligung mit nur 45,6 Prozent (+2,2) war dennoch höher als bei der Wahl 1999. Am geringsten war die Wahlbeteiligung im Kanton Glarus mit 25,28 Prozent.