Washington, D. C./USA. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Wiederaufnahme des iranischen Atomprogramms scharf kritisiert. Die Staatengemeinschaft werde sich von Ländern wie dem Iran nicht einschüchtern lassen, sagte sie nach ihrem Gespräch mit US-Präsident George W. Bush am Freitag in Washington. Gerade aus deutscher Sicht seien die iranischen Worte gegen Israel „vollkommen inakzeptabel”. Bush sagte, die Welt dürfe die Entwicklung einer iranischen Atombombe nicht zulassen. Dies gelte insbesondere angesichts der Drohungen aus Teheran gegenüber Israel.
Bei einem US-Luftangriff auf das pakistanische Dorf Damadolab werden führende Al-Qaida-Mitglieder getötet, darunter möglicherweise auch Abu Khabab al-Masri.
Donnerstag, 13. Januar 2005
In Sachsen werden bis 2009 rund 7.500 Lehrerstellen abgebaut
Dienstag, 13. Januar 2004
Krefeld/deutschland. Helmut Kohl erhält den Internationalen Adalbertpreis
Indien. Belas Lakra, Bischof und Moderator der Evangelisch-Lutherischen Gossner-Kirche in Chotanagpur und Assam, starb im Alter von 64 Jahren.
Montag, 13. Januar 2003
Hamburg/Deutschland: Die Auflage der Bild-Zeitung fällt erstmals seit 1975 unter die Vier-Millionen-Grenze.
Samstag, 13. Januar 2001
Ein Erdbeben der Stärke 7,7 in El Salvador. 852 Tote.
Präsidentschaftswahlen in Portugal. Mário Soares wiedergewählt.
Montag, 13. Januar 1986
Im Nordjemen bricht ein Bürgerkrieg aus, als Präsident Ali Nasir Muhammad dem Politbüro des Landes fernbleibt und seine Leibwächter den Vizepräsidenten und vier weitere Politbüromitglieder töten.
Sonntag, 13. Januar 1985
Bei der äthiopischen Stadt Awash stürzt ein Personenzug von einer Brücke. Mindestens 392 Menschen sterben, etwa 370 werden verletzt.
Dienstag, 13. Januar 1981
Der polnische Arbeiterführer Lech Walesa reist zu einem einwöchigen Besuch nach Italien und wird von Papst Johannes Paul II. sowie von drei Gewerkschaftsbossen empfangen.
Sonntag, 13. Januar 1980
In Karlsruhe wird von linken und ökologischen Gruppen die Bundespartei Die Grünen (heute Bündnis 90/Die Grünen) gegründet.
Im Schubert Theatre in Boston wird das Musical "Funny Girl" von Jule Styne (Musik), Isobell Lennart (Libretto) und Bob Merrill (Songtexte) uraufgeführt. In New York ging es das erste Mal am 26. März 1964 im Winter Garden Theatre über die Bühne. In manchen Nachschlagewerken wird dieses Datum als Tag der Uraufführung genannt.
Sonntag, 13. Januar 1963
Der erste Staatspräsident von Togo Sylvanus Épiphanio Olympio wird von Putschisten ermordet.
Ein schwerer Luftangriff der britischen Royal Air Force mit 274 Flugzeugen richtet sich gegen Saarbrücken.
Dienstag, 13. Januar 1942
Der Automobilbauer Henry Ford erhält ein US-Patent auf eine Autochassis-Konstruktion, die er im Fahrgestell des "Soybean Cars" schon verwirklicht hat.
Freitag, 13. Januar 1939
Ungarn tritt dem Antikominternpakt bei.
Sonntag, 13. Januar 1935
Volksabstimmung im Saargebiet. 90,8 % sind für die Rückgliederung an das Deutsche Reich, 8,8 % für die Selbständigkeit des Saargebietes und 0,4 % für den Anschluss an Frankreich.
Friedrich Schillers Drama "Die Räuber" wird im Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Das öffentliche Interesse ist groß, da bereits die ein Jahr zuvor erschienene Druckausgabe großes Aufsehen wegen ihrer offenen Kritik am Feudalsystem erregt hat. Theaterdirektor und Regisseur Wolfgang Heribert von Dalberg will die Handlung dadurch entschärfen, dass er sie 300 Jahre in die Vergangenheit verlegt. Hauptdarsteller August Wilhelm Iffland tritt jedoch in der Rolle des Franz Moor mit zeitgenössischer Kleidung auf. Die Aufführung löst einen Skandal aus.
Im Vertrag von Madrid verständigen sich Spanien und Portugal auf eine Neudefinition der Grenzen ihrer Besitzungen in Südamerika. Er ersetzt mehrere ältere Vertragsdokumente.
Heinrich dem Löwen, Herzog von Bayern und Sachsen, werden seine Herzogswürde sowie seine Lehen entzogen und er fällt unter die Acht, nachdem er einem kaiserlichen Hilferuf nicht nachgekommen war. Kaiser Friedrich I. Barbarossa unternimmt zur Vollstreckung eine Reichsheerfahrt bis 1181.