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Donnerstag, 13. April 2006, 12:00:00 UTC+0200


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Donnerstag, 13. April 2006

Iran, IAEO: Im eskalierenden Atomstreit mit Persien nimmt der Leiter der internationalen Atomenergiebehörde, Mohammed el-Baradei, Gespräche in Teheran auf. Nach dem Treffen mit Chefunterhändler Ali Laridschani sind weitere mit Ministern und Vizepräsident Gholam-Resa Aghasadeh vorgesehen. Staatspräsident Ahmadinedschad weilt in Chorassan im Nordwesten Persiens, lässt aber die Nachrichtenagentur Fars verbreiten: Iran ziehe Verhandlungen vor, werde aber die gestern begonnene Urananreicherung niemals aufgeben. Genau das fordert die IAEO und nun auch der Weltsicherheitsrat, der annimmt, dass Irans Regierung unter dem Deckmantel ziviler Kernenergie Atombomben entwickeln will. //orf.at/index.html?url=http%3A//orf.at/ticker/214994.html%3Ftmp%3D19800 (ORF)
Europäische Union, Türkei: Als Folge kurdischer Anschläge nimmt die Bereitschaft Ankaras zu den von Brüssel geforderten Reformen - Menschenrechte und kulturelle Freiheiten für die etwa 20 Millionen Kurden - ab, und der türkische Nationalismus gewinnt seit Beginn der Beitrittsverhandlungen im Oktober 2005 an Zustimmung. Auf entsprechende Kritik von Erweiterungskommissar Olli Rehn antwortet Außenminister Abdullah Gül, dass der Reformprozess keineswegs stillstehe und neue Regelungen bevorstünden. Sie enthalten laut Gül mehr Rechte für nicht-moslemische Glaubensgemeinschaften und beschränken die Macht der Armee. Mehr Rechte für die Kurden sind allerdings "nicht" vorgesehen, ebenso wenig ein politischer Dialog. Die Regierung Erdogan lehnt jede Amnestie und auch Verhandlungen mit Kurdenführern ab, die "der PKK nahestehen".
Quelle: Wikipedia